Wir sind alle Schlesier

Bahnhof Leichholz um 1912. Traurige Schlagzeilen machte Leichholz in der Weihnachtsnacht 1942. Bei einem Zugunglück fanden hier 284 vornehmlich Fronturlauber einen grausamen Tod. Foto: historische Postkarte

Unter dem Motto: Wir sind alle Schlesier“ fand im Juli eine Begegnung der Grünberger und Ratiborer in Oberschlesien statt, berichtet das neuste Grünberger Monatsblatt. Die Grünberger wandelten auf den Spuren des Romantikers und gebürtigen Lubowitzers Joseph Freiherr von Eichendorff. In der Rybniker Waldbühne gaben die Nieder- und Oberschlesier ein Konzert zum 30. Jahrestag der Gründung der deutschen Minderheit in Schlesien.
Darüber hinaus wird in der Rubrik Regionalgeschichte über das Straßendorfe Leichholz (Drzewce) berichtet. „Aus den Heiden gerodet, auch heute, liegt das einstige Kleinod Weststernbergs geradezu im Walde versteckt. Eigentlich kundet nur noch der wie durch ein Wunder erhalten gebliebene Fachwerkbahnhof an der Fernstrecke Berlin-Warschau von der idyllischen Schönheit des Dorfes. Zum Gut, dessen Besitzer auch in Leichholz oft wechselten, gehörte einst auch eine Schäferei. Einer der damaligen Schäfer soll, so überlieferten alteingesessene Leichholzer, ein Onkel von Paul Lincke gewesen sein – des berühmten Komponisten des Ohrwurms ‚Schlösser, die im Monde liegen‘“, erinnert sich K.-H. Schneider.
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