Trauer, Angst und Wut

Das Wochenblatt.pl erinnert an den ermordeten Deschowitzer Bürgermeister, Dieter Przewdzing. Foto K. Kandzia

Am 18. Februar jährt sich der tragische Tod des Deschowitzer Bürgermeisters Dieter Przewdzing, der 2014 in seinem eigenen Haus in Krempa bei Deschowitz ermordet wurde, zum siebten Mal. Die noch immer unbekannten Täter durchschnitten ihm mit einem scharfen Werkzeug die Kehle. Am Tag seines Todes war Dieter Przewdzing, der 40 Jahre lang die Gemeinde geleitet hatte, mit der Organisation der Feier zu seinem 70. Geburtstag beschäftigt, die am 24. Februar 2014 stattfinden sollte.
Vier Jahrzehnte an der Spitze einer Gemeinde sind ein Zeugnis für seine Effizienz, sein Engagement und seine Hingabe an die Einwohner von Deschowitz, welche sich noch immer mit feuchten Augen an ihn erinnern. Auch wenn die Zeit alle Wunden heilt, können sich die Menschen noch immer nicht damit abfinden, dass ihr geliebter Bürgermeister unter so tragischen Umständen aus dem Leben scheiden musste. Ihr Schmerz ist umso tiefer, als der oder die Täter dieser abscheulichen Tat noch nicht gefunden wurden, was ihr Trauma stets lebendig hält. Die Erinnerungen an Dieter Przewdzing sind nun eine Mischung aus schönen Geschichten, denen Trauer, Schmerz, Misstrauen, aber auch Wut gegenüberstehen.

Das Wochenblatt.pl erinnert an den ermordeten Deschowitzer Bürgermeister.

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