Steinort: Schicksal ostpreußischer Adelsfamilien

Kindergarten im Lehndorffschen Schloss, Anfang der 1970er Jahre. Foto: copernico.eu

In der neusten Masurischen Storchenpost geht es diesmal um das Schloss Steinort im nördlichen Masuren, bis 1945 Sitz der Grafen von Lehndorff. Der letzte Schlossherr, Heinrich von Lehndorff, war einer der Verschwörer des 20. Juli 1944. Es geht um das Schicksal der ostpreußischen Adelsfamilie und um Lebensgeschichten von Bewohnern des Dorfes, das auf polnisch Sztynort heißt. Und um deutsche und polnische Enthusiasten, die das verfallende Herrenhaus zu neuem Leben erwecken.

Desweiteren lesen Sie ein Gespräch mit der Publizistin und ehemaligen beauftragten des Woiwoden von Ermland-Masuren für nationale und ethnische Minderheiten, Joanna Sobiesiak-Wańkowska, über die Bedeutung des „Himmelsbriefes” für die Masuren.

Es gibt auch Sommergedichte u.a. vom Oberschlesier Dr. Stefan Pioskowik oder die Erzählung „Naturgewalten von Kalischken“ von Arno Surminski zu lesen.

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Tag der Geburt/ Der neun Monate Spurt/ Habe ich am Tag genau erlebt/ Sechzig Jahre habe ich seitdem gelebt/ Ist es wenig oder viel/ Ich komme immer näher meinem Ziel/ Werde ich es langsamer oder schneller erreichen/ Ich nehme wahr auf meinem Weg vieldeutige Zeichen/ Soll ich noch leben/ Wird es einen Sinn ergeben/ Muss ich diese Qualerde verlassen/ Nehme ich diese Entscheidung gelassen (Juli 2022)

Stefan Pioskowik

Masurische Storchenpost