Stein auf Stein

Aus diesen Steinen, die zum Soldatenfriedhof in Jagiellek gebracht werden, entsteht eine Umrahmung des Bestattungsteils. Foto: sprzedajemy.pl

Die Gesellschaft zur Pflege deutschen Kulturguts „Emil von Behring“ in Hohenstein setzt sich in der Pflege der Friedhöfe und Denkmäler für die in der großen Schlacht bei Tannenberg im August 1914 gefallenen deutschen Soldaten ein. Einer davon befindet sich in Mörken und ein zweiter in Jagiellek. Dieser ist stark vernachlässigt worden.
Am 3. Mai machten sich sieben Personen nach Kunchengut auf, um dort Steine zu sammeln. Diese Steine brachten sie auf den Kriegsfriedhof in Jagiellek. Mitte Mai legen die Mitglieder der deutschen Gesellschaft in Hohenstein aus ihnen eine Umrahmung des Bestattungsteils des Friedhofs und einen Weg. Danach wird sie Gartenerde angestaut und Blumen gepflanzt. Ziel der Aufräumarbeiten ist das einstige Obelisk wiederherzurichten, das zum Gedenken den 63 Soldaten, die in der Schlacht am 28. August 1914 gefallen sind, gedenkt.
Die Emil-von-Behring- Gesellschaft in Hohenstein wurde 1993 gegründet. Emil von Behring (1854 in Hansdorf, Kreis Rosenberg in der Provinz Preußen 1917) war ein Mediziner, Immunologe und Serologe. Für die Begründung der passiven antitoxischen Schutzimpfung erhielt er 1901 den ersten Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Lesen Sie die Maiausgabe des Mitteilungsbltatts HIER

Mitteilungsblatt