Pieper folgt Süssmuth

Am 6. Januar verstarb Andrzej Zawrotny, ein bekannter und geschätzter Maler masurischer Landschaften und Mitglied der deutschen Gesellschaft. „Ich liebe alles, was mit dieser Region zu tun hat. Wenn ich male, möchte ich das Masuren von einst einfangen“, sagte Zawrotny 2015 im Radio Allenstein. Foto: A. Minkiewicz-Zaremba

In der neusten Masurischen Storchenpost lesen wir, dass die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung (DPWS) eine neue Vorstandsvorsitzende hat. Die frühere Staatsministerin und stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper folgt auf die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU).
Stellvertretender Vorsitzender des DPWS-Vorstands ist Jan Rydel, Historiker an der Pädagogischen Universität Krakau. Das dritte Vorstandsmitglied ist Sabine Kunst, die zugleich Vorstandsvorsitzende der Joachim-Herz-Stiftung ist.

Cornelia Pieper, die polnische und russische Sprachwissenschaft studiert hat, ist seit 2014 Generalkonsulin in Danzig. Im Deutschen Bundestag war sie von 1999 bis 2009 im Ausschuss für Bildung, Wissenschaft und Technikfolgenabschätzung und dessen Vorsitzende von 2008 bis 2009. Ab 2009 übernahm sie die Aufgaben der Staatsministerin im Auswärtigen Amt mit dem besonderen Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

2008 vom Bundesland Brandenburg und der Bundesrepublik gegründet, fördert die DPWS mit Sitz in Frankfurt an der Oder deutsch-polnische wissenschaftliche Vorhaben. Der Schwerpunkt sind Forschungsprojekte und wissenschaftliche Veranstaltungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Stiftungskapital wird von den Regierungen Deutschlands und Polens finanziert. Seit der Gründung wurden 420 deutsch-polnische Projekte mit einem Wert von rund zwölf Millionen Euro unterstützt.

Die zehn Jahre junge Joachim-Herz-Stiftung fördert den Zugang zu und die Wirksamkeit von Wissen, heißt es auf der Internetseite. „Die Schwerpunkte unserer operativen Stiftungsarbeit liegen in unseren drei Programmbereichen Wirtschaft, Naturwissenschaften und Persönlichkeitsbildung“, ist auf www.joachim-herz-stiftung.de zu lesen.


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HIER neben Gedichten u.a. des Oberschlesiers Dr. Stefan Pioskowik, Siegfried Burghardts Erinnerungen und Kindheitserfahrungen mit dem masurischen Aberglauben, sowie eine Biografie des Lycker Malers Dieter Korbanka (1936 - 2009).

Masurische Storchenpost