Neuerscheinungen: Krimi und Auswanderungsgeschichten

Einwohnerschwund: Gilgenburg (Dąbrówno) in Ostprueßen Foto: Biblioteka Mazurska

Ella Sophie Lindow ist ein Pseudonym. Die Autorin arbeitet als Hochschullehrerin an einer mitteldeutschen Universität. Seit über 20 Jahren verbringt sie ihre Sommermonate in Masuren. „Tod in Masuren“ ist ihr erster Kriminalroman.
Morgendliches Schwimmen, Gärtnern im Gemüsebeet und abendliches Grillen mit ihren Gästen auf dem Hof – Maries Ferienidylle in Masuren scheint perfekt. Bis zu dem Tag, an dem in dem Wäldchen auf ihrem Grundstück eine Leiche gefunden wird und ihre Welt ins Wanken gerät.
Als sie auf einmal selbst unter Mordverdacht steht, beschließt Marie, auf eigene Faust zu ermitteln, und taucht dabei in die polnische Nachkriegsgeschichte ein. Ihre Neugier und ihr Gespür für historische Zusammenhänge bringen sie der Lösung nahe – und in tödliche Gefahr.
Dieses Buch erschien am 23. Februar 2023.

In dem 2022 veröffentlichten Bestsellerbuch „Miasteczko. Dziesięć lat później“ (Ein Städtchen. Zehn Jahre später) führte sein Autor, Waldemar Mierzwa, den Wortlaut zweier Briefe an, die eine Art Zeitrahmen bilden und die wichtigsten Gründe für ein stetes Verschwinden der masurischen Bevölkerung aus ihrer Heimat veranschaulichen.
Der eine Brief (S. 42-42) wurde vor mehr als sechzig Jahren vom damaligen Oberhaupt der Evangelisch-Augsburgischen Kirche Polens, Bischof Karol Kotula (1884-1968), verfasst. Den anderen (S. 36-37) schrieb fast vier Jahrzehnte später eine in Gilgenburg (Dąbrówno) wohnhafte Mutter an ihre ins Ausland ausgewanderte Tochter nieder. Die in den beiden Briefen vorgestellten Auswanderungsgründe sind zwar ganz unterschiedlich, die Folgen aber ähnlich.

Die Masurische Storchenpost, Ausgabe Februar lesen Sie HIER

Masurische Storchenprost