Es lebt sich gut in meiner Heimat

Magdalena Wróbel-Pallokat und Michał Gostkiewicz (links) im Gespräch mit Rafał Bartek im Beitrag: „Es lebt sich gut in meiner Heimat“. Foto: Magazyn WP

In Görlitz ist am Donnerstag, dem 9. Juni, der 25. deutsch-polnische Journalistenpreis verliehen worden. Von den fast 200 eingereichten Beiträgen hatten es 30 in die engere Auswahl geschafft.
Für oberschlesische Akzente sorgte der nominierte Beitrag in der Kategorie Multimedia „Es lebt sich gut in meiner Heimat in Polen“ von Magdalena Wróbel-Pallokat und Michal Gostkiewicz. Darin porträtieren sie Rafał Bartek, den Chef der deutschen Minderheit in Oppeln und machten somit auf das Leben der deutschen Volksgruppe aufmerksam. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis haben sie zwar nicht erhalten, aber dass sie aus 200 eingereichten Beiträgen ausgewählt wurden, freut das Tandem der Wirtualna Polska trotzdem.
In der Kategorie Multimedia siegte das Journalistenkollektiv Outriders mit dem Beitrag "Visum nach nirgendwo". Mit einem Beitrag über den Versandhändler Amazon kamen Magdalena Schwabe und Reinhard Laska in der Kategorie Fernsehen auf Platz 1. Der Preis "Journalismus in der Grenzregion" ging an Bettina Wobst für ihren Film "Zoff im Tagebau Turów - Gräbt Polen anderen das Wasser ab?". Im Print siegten Łukasz Grajewski und Jonas Seufert mit dem Artikel "Die wahren Kosten des Spargels". In der Kategorie Hörfunk waren Marta Rebzda und Waldemar Modestowicz mit dem Hörspiel "Jemand wartet auf sie" erfolgreich.
Vergeben wird der Preis von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Zeit-Stiftung und den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sowie den Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien.

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