Arbeitslage für Deutsche nach Kriegsende

Dawid Smolorz (l.) und Marek Dworaczyk führen durch die Orte des Gedenkens. Foto: Schlesien Journal

Mit dem Kriegsende 1945 endete insbesondere für Millionen von deutschen Zivilisten in Mittel- und Osteuropa das Leiden und der Terror nicht. Auch Deutsche, die in Polen der Vorkriegszeit als Minderheit lebten, wurden sind davon nicht verschont geblieben. Orte wie Schwientochlowitz und Lamsdorf in Oberschlesien, Sikawa bei Lodz oder Potulitz bei Bromberg sind heute Symbole der Tragödie der Deutschen. Ein Bildungsfilm berichtet von diesen Arbeitslagern und den Ereignisse der direkten Nachkriegszeit. Regionalforscher Dawid Smolorz und Marek Dworaczyk führen durch die Orte des Gedenkens. „Dies soll keine Abwägung der Schuld sein, sondern ein Beitrag zu einer ganzheitlichen Sicht auf die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und damit zu einem besseren Verständnis der Sichtweise der anderen Seite“, heißt es seitens der Herausgeber, dem Verband deutscher Gesellschaften in Polen.
Der Film „Auf den Spuren der Vergangenheit“ wird am 21. Oktober im Sitz des Deutschen Freundschaftskreises Beuthen präsentiert und ist auf dem Youtubekanal des Wochenblatt.pl zu sehen.

Schlesien Journal vom 21. September